Wissen Schafft Hilfe - Das Wissensportal zu organisierter sexualisierter und ritueller Gewalt, gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ)
Auf dem 2022 online gestellten Portal Wissen Schafft Hilfe finden Sie Informationen zu verschiedenen thematischen Schwerpunkten im Bereich der organisierten sexualisierten und rituellen Gewalt, die dort im Vorfeld gemeinsam mit Betroffenen und psychosozialen Fachpersonen als relevant bewertet wurden. Darüber hinaus gibt es eine Reihe von Informationen für Betroffene und Helfende sowie zum Thema Forschung.
Die Internetseite Infoportal Rituelle Gewalt ist ein gemeinsames Projekt der Emanuelstiftung, des Vereins Lichtstrahlen Oldenburg e.V. und der Journalistin Claudia Fischer, das zusätzlich von zahlreichen weiteren Organisationen und Privatpersonen unterstützt und getragen wird.
Sie finden dort eine Zusammenstellung von Gerichtsurteilen wegen Straftaten aus dem Bereich Ritueller Gewalt, eine Sammlung wissenschaftlicher Arbeiten und Studien sowie weiterer Hintergrundinformationen. Unser Ziel ist es, die Glaubwürdigkeit der Betroffenenberichte zu unterstreichen und Menschen, die im Bereich Ritueller Gewalt arbeiten oder davon betroffen sind, eine breite, solide und systematisierte Informationsbasis zur Verfügung zu stellen.
So aufbereitet wie im Infoportal Rituelle Gewalt sind die Belege für organisierte Ausbeutung noch nie der Öffentlichkeit zugänglich gemacht worden. Neben einer Anschubfinanzierung, die wir hierfür zur Verfügung gestellt haben, unterstützt die Emanuelstiftung das Redaktionsteam im Wege der inhaltlichen Beratung, Begleitung und Förderung. Auch wir werden die erarbeiteten Informationen für unsere laufende Arbeit nutzen.
Wenn Sie dieses Projekt unterstützen möchten (finanziell oder auch mit Zeit und Ihrer Expertise), so finden Sie hier laufend aktualisierte Hinweise dazu.
Im Deutschen Ärzteblatt ( https://www.aerzteblatt.de/archiv/218164/Sexuelle-Gewalt-Ein-blinder-Fleck ) erläutern Dr. Johanna Schröder und Prof. Dr. Peer Briken vom Universitätsklinikum Eppendorf in Hamburg ihre These:
"Betroffene von sexuellem Kindesmissbrauch in organisierten und rituellen Gewaltstrukturen führen einen ständigen Kampf um die Anerkennung ihrer Erfahrungen. Ein Fokus auf Informationen jenseits der „Glaubensfrage“ erscheint daher notwendig."